Möwe über dem Meer

Marcus Klöckner

Das Corona-Buch – Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen

Mittwoch, 12. März 2025

„Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf Sie zeigen“ – dieser Spruch hat bis heute nichts von seiner sprachlichen Gewalt verloren. Im Gegenteil: Auch retrospektivisch Betrachtet offenbart sich in ihm, wie schnell eine Gruppe von Bürgern eines Staates zum Objekt öffentlicher Beschämung degradiert werden konnte, weil sie nicht mit dem Strom schwimmen wollte. Auch heute noch steht die Aussage des Spiegel-Kolumnisten Nikolaus Blome für eine publizistische Grenzüberschreitung.
Es war am 7. Dezember 2020, als Blome unter der Überschrift „Impfpflicht? Was denn sonst! zu einem Plädoyer für die Corona-Impfung ansetzte und dabei einen Satz schrieb, der bis heute nachhallt. „Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“
Blome schreibt diese Zeilen in einem der bekanntesten Medien der Republik. Der Spiegel veröffentlichte die Aussage Blomes und trug so mit dazu bei, dass eine Gruppe von Menschen, die – aus Gründen… – nicht bereit waren, sich einem weitreichenden medizinischen Eingriff zu unterziehen, an den Pranger gestellt wurden. Ein Thema wie dieses, nämlich: die Souveränität über den eigenen Körper, dem mit Augenmaß und Sensibilität journalistisch zu begegnen wäre, ließ die Spiegel-Redaktion Stimmungsmache entgegenkommen.
Es ist journalistisch untragbar, wenn in einem der reputiertesten Magazine des Landes, einer der bekanntesten Journalisten des Landes dazu aufruft, dass die „gesamte Republik mit dem Finger“ auf eine Gruppe von Mitbürgern zeigen soll. Wir sprechen hier von einer öffentlichen Beschämung, von einem bloßstellen dafür, dass Mitmensch eine Impfung ablehnten.
Ich will an dieser Stelle nicht weiter in die Argumentation einsteigen, was genau hier journalistisch aus dem Ruder gelaufen ist – das ist im Buch genau geschildert. Hier geht es nur darum jenen Leser, die vielleicht nicht wissen, was es mit diesem Titel auf sich hat, die „Geschichte des Titels“ zu erklären.

Der Titel des Buches – also das Zitat von Blome – lässt sich als Sinnbild für jene sprachliche Gewaltexzesse betrachten, die sich in der Coronakrise gegen Ungeimpfte und Maßnahmenkritiker ihren Weg durch das Land bahnten.
„In unserem Land geschieht gerade Unheil“ – so formulierte es der ehemalige Amtsarzt und Maßnahmenkritiker Friedrich Pürner im November 2021 in einem Interview mit mir. So war es.

Blome reagierte Ende November 2022 auf das Corona Buch mit einigen Sätzen in seiner Spiegel-Kolumne. Zunächst schrieb er in Bezug auf das Zitat: „Für diesen Satz möchte ich mich nicht entschuldigen.“ und merkte zum Ende seiner Kolumne Folgendes an:

P.S.: Mein Satz »Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen« prangt inzwischen auf dem Titel eines Paperback-Sachbuchbestsellers, dagegen habe ich nichts. Die Einleitung (und nur die habe ich gelesen), ist allerdings ein grotesker Zirkelschluss. Sie behauptet, was sie beweisen will und kommt am Ende zu dem Milieu-typischen Schluss: »Wer etwas anderes behauptet, verkennt aus Dummheit, Ignoranz oder mit Absicht die Realität.« So einfach kann die Welt sein, wenn man durch eine Schießscharte schaut. Ein von den Autoren signiertes Belegexemplar hätte ich mir trotzdem gewünscht. 

Mehrmals habe ich Blome auf Twitter um eine öffentliche Diskussion gebeten. Dazu ist es leider nie gekommen. Nach wie vor halte ich eine solche öffentliche Diskussion für angebracht.

Heute, das heißt: 5 Jahre nach Corona, sind die Schäden aus der Coronazeit im Land, aber auch an den Menschen längst klar zu erkennen. Für eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Bürgern war die psychische als auch physische Gewalt des Staates gegenüber Kritikern der Coronapolitik eine Erfahrung, die zu einem schweren Vertrauensbruch gegenüber den Institutionen geführt hat. Aus vielen Gesprächen und Nachrichten habe ich erfahren, was Mitmenschen während der Coronakrise durchleben mussten. Sie wurden öffentlich, aber auch im privaten und beruflichen Bereich beschimpft bedroht, beleidigt, drangsaliert und auch in ihrem Sein als Menschen und Staatsbürger regelrecht ab- und entwertet, weil sie gegen den neuartigen Impfstoff Bedenken hatten.

Die Reaktionen auf das Buch waren überwältigend. Leser schickten mir Fotos, die Sie beim Lesen des Buches aufgenommen hatten, einer hatte gar aus dem Cover eine Fahne gemacht, die er draußen auf seinem Grundstück aufgehängt hatte. Eine andere Leserin ließ aus dem Cover ein riesengroßes Transparent machen, das auf Demos zu sehen war. Eine ganze Reihe von Lesern schilderte, wie sie mehrere Exemplare kauften, um sie an Bürgermeister, Landräte, andere Lokalpolitiker, aber auch an Familienangehöre, Nachbar und Arbeitskollegen zu verteilen. Mehrmals schrieben mir Leser, dass sie immer wieder Bücher bestellten und im Ort bei sich in Briefkästen verteilten.

Das Buch hatte fraglos einen Nerv getroffen. Seit Jahren steht es in unzähligen Bücherregalen in Wohnungen und Häusern im gesamten Land. Die Maßnahmenexzesse, die Politik der Grundrechtsschande und die Auswüchse aus sozialen Dynamiken, die auf das Konto von Politik, Medien und „Expertentum“ gehen, sind dokumentiert. Sie können, auch wenn einige das gerne hätten, nicht mehr aus dem Bewusstsein jener gelöscht werden, die im stillen Protest dem Unrecht begegneten oder jenen, die im Rahmen von Demonstrationen für das Grundgesetz, die Menschenrechte und die Demokratie auf die Straßen gegangen sind.

Nüchtern, aus soziologischer Sicht betrachtet, war die Coronakrise hochinteressant, denn wir konnten unter Live-Bedingungen im großen Stil beobachten, wie in einer eigentlich freien, offenen Gesellschaft innerhalb kürzester Zeit neue Normen aufgestellt, durchgesetzt und internalisiert wurden, die freiheitlichen Grundprinzipien entgegenstanden. Unter einem massiven Einfluss der Massenmedien war nahezu wie auf Knopfdruck über den Hebel Angst ein Verhalten zu beobachten, das verdeutlichte: Unter bestimmten äußeren Bedingungen wird ein großer Teil einer demokratisch verfassten Gesellschaft bereit sein, selbst die absurdesten Regeln und Anweisungen zu befolgen, solange diese von Politikern, Journalisten und Experten als notwendig kommuniziert würden. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran: Wenn die Trias der gesellschaftlichen Wirklichkeitsproduktion bestehend aus Politik, Medien und Expertentum Bürgern gesagt hätte, dass der Ritt auf einem Rosa Pony in ein Geschäft vor der Ansteckung mit dem Virus schützt und der Zutritt zu Geschäften nur noch mit einem Pony gestattet ist: Ein beachtlich großer Teil der Bürger hätte sich ein Pony besorgt und es rosa angestrichen.
Dazu hätte es nur genügend Stimmen aus der Politik, der Wissenschaft garniert mit einer entsprechenden Berichterstattung geben müssen – dazu vielleicht noch ein paar Prominente, die zeigen, wie vorbildlich es ist, auf einem rosafarbenen Pony in ein Geschäft zu reiten.

Das mag lustig klingen: Aber in Wirklichkeit ist es erschreckend. Nach vielen Jahrzehnten unter einer liberalen, demokratischen Grundordnung, wo sich eigentlich über Generationen der Geist eines freiheitlichen Gemeinwesens hätte entwickeln können und die innere Verfasstheit des Grundgesetzes längst in der „DNA“ der Staatsbürger hätte verankert sein sollen, genügten ein paar Wochen Angstmache, um die demokratischen Sollbruchstellen sichtbar werden zu lassen.

Der Nachbar, der Kollege, der Freund, die Freundin, ja: selbst der eigene Bruder, die eigene Schwester…:,sie, die sich den neuen oktroyierten Normen widersetzen, wurden von heute auf morgen im Sinne der von Politikern und Journalisten vorgegeben „-Corona-Realität“ mit Abscheu, Hass und Hetze begegnet. Die doch eigentlich nette Kollegin, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen konnte, galt plötzlich betriebsintern als vogelfrei. Die  Menschlichkeit kam so unter die Räder, wie das Bewusstsein für einen der Wesenskerne unserer Gesellschaft: Freiheit. Selbst als Menschen aus unserer Mitte aufgrund entsprechender von der Politik angeordneter Maßnahmen alleine Krankenhäusern und Heimen sterben mussten, regte sich bei vielen kein Widerstand. Ja, die Menschlichkeit blieb auf der Strecke und mit ihr zeigte sich, wie verbogen längst das Rückgrat der Demokratie war – und ist.

Eine jede Demokratie wird nämlich nicht nur von ausgefeilten Strukturen und Institutionen getragen – es sind die Bürger selbst, die mit ihrem wachen demokratischen Bewusstsein eine Demokratie stützen.
Wo die „wachen“ Demokraten waren, haben wir gesehen.
Und wir sehen es noch immer.
Zu viele schauen auch heute noch von dem Unrecht der Corona-Zeit weg. Zu viele wollen nichts mehr wissen von ihrem Verhalten. Zu viele wollen, dass der „Deckel“ drauf gemacht wird, damit ihr schäbiges Verhalten vergessen wird. Was sie nicht begreifen: Die Betroffenen werden nichts vergessen. Dafür waren die Erfahrungen zu tiefgreifend und zu weitreichend.

In unserem Land – das gilt es sich für Augen zu halten – mussten Menschen aus unserer Mitte alleine, ohne ihre nächsten Angehörigen, in Krankenhäusern und Heimen alleine sterben. Söhne und Töchter konnten nicht von ihren sterbenden Eltern Abschied nehmen; Eltern konnten sich nicht von ihren sterbenden Kindern am Todesbett verabschieden. Weite Teile der Gesellschaft haben all das und noch viel mehr hingenommen.

Wie sieht es nun mit der Forderung nach Aufarbeitung aus?

Gerade hat der Verfassungsgerichtshof in Sachsen entschieden: dass die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen nicht mit der Verfassung des Freistaats im Einklang standen. Auch die «Teilnehmerbegrenzung bei Eheschließungen und Beerdigungen» war aus Sicht des Gerichts nicht mit der sächsischen Verfassung zu vereinbaren. Ich habe die Entscheidung des hohen Gerichts wie folgt kommentiert:

„Nun hat also das oberste Gericht des Freistaats Recht gesprochen. Manche sagen: Besser spät als nie. Das mag sein. Doch wenn Grundrechte angegriffen werden, darf das Recht nicht träge wie ein Faultier sein. Als das Betreten der Strasse verboten war, war das Recht gefragt. Wo war es? Wo waren die Vertreter der Justiz, die der Politik laut und deutlich zu signalisieren hatten: Rote Linie! Das geht so nicht!“

So langsam wie die Gerichte agieren, so zäh und schwierig gestaltet sich auch eine offizielle Aufarbeitung, die den Namen verdient. Das war und ist, gewiss, alles andere als unerwartet.

Eine kleine Bildergeschichte zum Corona-Buch

Die Leser sorgten dafür, dass das Buch beim Erscheinen sofort auf Platz 2 der Spiegelbestsellerliste einsteigen konnte.

 

Auch in den folgenden Wochen ermöglichte ein reges Interesse der Leserschaft, dass sich das Buch auf Platz 2 behaupten konnte.

 

Bei Amazon schaffte es das Buch auch auf Platz 2 der Bestsellerliste. In zahlreichen Unterkategorien war das Buch bei Amazon über einen langen Zeitraum auf Platz 1.

 

 

Auch in anderen Listen war das Buch weit vorne vertreten, hier etwa bei BILD.

 

 

In der Bild-Sendung „Viertel nach Acht“ konnte ich im Januar 23 über die Stimmungsmache, die Hetze und die sprachliche Gewalt gegen Ungeimpfte reden und das Buch vorstellen. Leider ist diese Sendung, die bei YouTube fast 1 Million mal angeklickt wurde, nicht mehr öffentlich verfügbar. Sie ist jetzt hinter einer Paywall. Es war die einzige Möglichkeit für mich, öffentlich im Rahmen einer Diskussionsrunde eines großen Mediums über die Auswüchse der Corona- und Maßnahmenpolitik zu sprechen. Dafür danke ich der Redaktion und dem Medium nochmal herzlich an dieser Stelle. Mein Wunsch, dass einer der verantwortlichen Politiker der Maßnahmenpolitik der Runde beiwohnen würde, konnte die Redaktion leider nicht erfüllen. Eine CDU-Politikerin hat ihre Teilnahme wenige Stunden vor Sendungsbeginn abgesagt.
Auf dem Foto sind zu sehen: v.l.nr. Bela Anda (ehemaliger Regierungssprecher unter Kanzler Gerhard Schröder), Bild-Polit-Redakteur, Patrizia Platiel (Moderatorin), Patricia Blanco (Reality-TV-Darstellerin, Sängerin, Tochter von Roberto Blanco).

 

Das Format „Kulturzeit“ des TV-Senders 3Sat hat sich in einem kritischen und engagierten Beitrag dem Thema Corona-Aufarbeitung angenommen. Heraus kam der meines Erachtens bis Dato kritischste Beitrag zu dem Thema in einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. Mir wurde Gelegenheit gegeben, über das Buch zu sprechen, Zitate vorzulesen und entsprechend Stellung zu beziehen. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die mutigen Redakteure und Mitarbeiter, die diesen Beitrag durchgesetzt haben.

Hier eine kleine Auswahl an Fotos, die mir Leser zuschickten oder zugänglich machten.Noch immer bin ich von dem Engagement der Leserinnen und Leser beeindruckt – sie haben die Botschaft des Buches weiter nach außen, in den öffentlichen Raum, getragen. Vielen Dank dafür!

            

In diesem Tweet, der an mich gerichtet war, heißt es von einem Leser: „Sie sind da und können verschickt werden. Eins bekommt unser OB. Eins unsere Landtagsabgeordnete. Und eins bleibt bei mir.“ Das ist eines von vielen Beispielen, die dokumentieren, wie die Leser mit dem Buch umgegangen sind. Toll! 

 

„Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“

Softcover, 208 Seiten, Erscheinungsdatum: 07.11.2022,  ISBN: 978-3967890341

Buch u.a. erhältlich bei:

  • Buchkomplizen
  • Amazon.de
  • Thalia

Pressestimmen/Rezensionen/Anmerkungen

Eine Vorbemerkung: Gerne würde ich an dieser Stelle eine lange Liste an Pressestimmen zitieren. Doch: Es gibt sie nicht. Das Buch bewegte sich über Monate in der Bestsellerliste. Es war sozusagen das Buch, das den Maßnahmenexzess kritisch beleuchtete und dennoch verweigerte der größte Teil der Medien, Öffentlichkeit herzustellen und entsprechende Diskussionsplattformen bereitzustellen.

NZZ
Die Schlagzeilen, die auf Krisen-Höhepunkten produziert worden sind, wirken heute wie Relikte aus einer anderen Zeit – und man fragt sich, wie sich ein Teil der Medienbranche derart verrennen konnte. Nachzulesen sind sie im Buch «Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen» von Marcus Klöckner und Jens Wernicke. Besonders aufgeladen war die Stimmung vor zwei Jahren, als die Impfstoffe bereits verfügbar waren, die Fallzahlen aber dennoch anstiegen. (…) Die Aussagen, die Klöckner und Wernicke in ihrem Buch zitieren, sind nachprüfbar. Wenn die Autoren schreiben, zu viele Journalisten hätten zu wenig hinterfragt, Angst geschürt, journalistische Regeln ignoriert und auf mitunter brutale Weise Stimmung gegen Ungeimpfte gemacht, mag man ihnen kaum widersprechen.

Berliner Zeitung
(…) Die Autoren eines neuen Buchs wollen diese Verdrängung nicht zulassen und fordern eine Aufarbeitung des „Corona-Unrechts“, zu dem sie schwerwiegende Grundrechtseingriffe zählen und vor allem die Diffamierung und Stigmatisierung Ungeimpfter. (…) Die Auseinandersetzung lohnt trotzdem: Weil sie durchaus reflektiert schreiben, solcherart Kritik vorwegnehmen und auch entschärfen, ihre Argumentation an vielen Stellen schlüssig erscheint, sie fast ausschließlich seriöse Medien- und Wissenschafts-Quellen nutzen – und das Buch auf einer überwältigenden Sammlung von Zitaten fußt, mit denen Politiker, Journalisten und andere Personen des öffentlichen Lebens in der Zeit der 2G-Regelung (und der Vorbereitung darauf) tatsächlich unglaubliche verbale Entgleisungen gezeigt haben. (…) Die Buchautoren halten mit ihrer Dokumentation die Erinnerung daran aufrecht, wie im Laufe des Jahres 2021 eine erschreckende verbale Aufrüstung von Teilen der Öffentlichkeit stattfand, eine lange nicht da gewesene, offene Diffamierung und Ausgrenzung einer gesellschaftlichen Gruppe (…) Die Dokumentation der verbalen Entgleisungen von Forderungen nach harten Grundrechtseinschränkungen bis zur krassen Ausgrenzung Ungeimpfter hält den Finger in eine klaffende Wunde – und die Gesellschaft täte gut daran, sie durch differenzierte Aufarbeitung zu schließen. 

Nena Brockhaus

Gerade etwas schockierendes erfahren: Thalia / Mayersche verhinderte, dass das Buch „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“ in das Spiegel Bestseller Fach eingeräumt wird, als es auf Platz 2 (!) der Liste war. Nennt man: Erziehung der Kunden vor Umsatz!

Weltwoche

Dass das Interesse der Leser an dem Thema sehr gross ist, zeigt der Erfolg des Buches, das in Deutschland aus dem Stand auf Platz 2 der Spiegel-Bestsellerliste landete. (…) Man liest das Buch und entdeckt selbst immer wieder Sätze, die man eigentlich schon verdrängt hat und in der Rückschau kaum für möglich hält, die aber tatsächlich so geäussert wurden (…) Das Buch von Klöckner und Wernicke ist jedoch nicht im Geist des Revanchismus geschrieben, sondern als Grundlage zur Aufarbeitung konzipiert. Je länger diese auf sich warten lässt, desto grösser wird die Schuld des gesamten Medienbetriebs,

Tychis Einblick
(…) Dieses Buch ist tatsächlich ein Dokument der Zeitgeschichte, um mit dem Epidemiologen, ehemaligen Amtsarzt und profilierten Kritiker der Corona-Maßnahmen Dr. Friedrich Pürner zu sprechen. Es dokumentiert in einfacher und um so schockierender Weise, wie rasch sich unsere Gesellschaft einem totalitären Maßnahmenkatalog unterwarf, sich Grundrechte entziehen ließ, Ausgangssperren gehorchte, an einem beispiellosen pharmazeutischen Großversuch teilnahm und bereitwillig in einen Denunziationsmodus verfiel, der die wenigen mutigen Warner und Kritiker ausgrenzte und stigmatisierte. Es ist ein Protokoll der Spaltung unserer Gesellschaft, das gründlich nachvollzieht, was sich in den nahezu drei Jahren seit Beginn der Pandemie an gesellschaftlichen Umwälzungen vollzogen hat, akribisch belegt mit für jeden nachvollziehbaren Quellen und mit einer Fülle von Zitaten der Verantwortlichen aus Politik, Justiz und Medien.

Stichpunkt Magazin

An diesen sprachlichen Entgleisungen, die reale juristische und gesellschaftliche Diskriminierungen zur Folge hatten, zeigte sich etwas, was Marcus Klöckner den “faschistischen Moment” nennt: das Aufflackern des Alltagsfaschismus. Mit beklemmender Akribie schildern die Autoren in ihrem Buch anhand gut dokumentierter Zitate eine Sprache der Entmenschlichung, der Abwertung und der Gewalt gegenüber all jenen, die nicht gegen Corona geimpft waren oder die die Maßnahmen kritisch sahen. Am Ende muss man sich die Frage stellen: Was wäre im weiteren Verlauf der Krise noch möglich gewesen? Wie weit hätte man die Eskalation schließlich getrieben?

Radio München
Es ist viel passiert: Nach drei Jahren Corona ist es den Autoren Jens Wernicke und Marcus Klöckner wichtig, geschehene Vergehen aufzuarbeiten. Sie verfassten ein Buch, das mit dem wohl prominentesten verbalen Fehltritt betitelt ist, mit dem Nicolaus Blome-Zitat: „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen!“ Untertitel: Das Corona-Unrecht und seine Täter.

 

Aktuelles Buch:

Kloeckner_Kriegstuechtig

Kurz kommentiert

Freitag, 15. August 2025, 17:01

Wo waren eigentlich die Vertreter des friedenspolitischen Projekts Europa in den vergangen 3 Jahren? Der Begriff Frieden ging ihnen erstaunlich schwer über die Lippen. Stattdessen: Waffen, Waffen, Waffen.

Blick in die Medien

  • Spiegel: Vorbereitungen für den Ernstfall Zivile Bundeswehrmitarbeiter und Beamte bekommen Schussweste und Helm
  • Overton-Magazin: Im Westen wird die Zwangsmobilisierung (Busifizierung) in der Ukraine meist verschwiegen
  • Welt: „Wir müssen mehr tun“ – Bundeswehr-Generalmajor plädiert für 48-Stunden-Woche

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Wege zum Frieden: Trump baut in Alaska auf Diplomatie – Brüssel und die Nato setzen weiter auf Bomben (Weltwoche)

Strack-Zimmermann, Kiesewetter, Röttgen: Wie deutsche Politiker wegen der Friedensbemühungen von Trump und Putin die Nerven verlieren (Weltwoche)

Zwangsumzüge für Bürgergeldempfänger – während der Bundespräsident für 16 Millionen Euro im Jahr zur Miete wohnt (NachDenkSeiten)

 

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Willkommen auf dieser Seite des Blogs, die nach und nach zu einem Archiv auf- und ausgebaut wird. Bei der „Grundsteinlegung“ zu diesem digitalen Archiv ist mir bewusst geworden, wie umfangreich mittlerweile die zusammengekommenen Berichte, Reportagen, Analysen, Kommentare, Essays, Interviews usw. sind. Von daher: Dieses Archiv aufzubauen wird einiges an Zeit beanspruchen. Viele ältere Beiträge sind […]

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Über diesen Blog

Dieser Blog entsteht in einer Zeit, in der die mentale Korruptheit im Journalismus allgegenwärtig ist. Der Verrat an den Grundlagen journalistischer Arbeit und den Idealen des Berufs, ist längst die bestimmende Konstante. Die Auswirkungen auf [WEITERLESEN]

Weitere Bücher:

Cover - Zombiejournalismus
Chronik eines angekündigten Krieges
Cover - Machteliten und Elitenzirkel
Kloeckner_Kriegstuechtig
Cover - Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen
Cover - Staatsversagen auf höchster Ebene, Mollath
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Cover - Wie Eliten Macht organisieren.
Cover - Sabotierte Wirklichkeit
Cover - Die Machtelite

Über den Autor 2

Marcus Klöckner:
Journalist, Autor

 

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